Wirtschaft - Alpine Coaster - Bilanz 2007

Wirtschaft - Freizeit & Tourismus

2007-10-01

Alpine Coaster Imst - Bilanz:
Halbe Million Besucher nach der vierten Saison

Der Alpine Coaster in Imst hat sich als eine der beliebtesten Sommerattraktionen Tirols etabliert. Rund um den vierten Geburtstag der längsten Alpenachterbahn der Welt können sich die Betreiber über mehr als  500.000 Besucher freuen.


Horst Friedl, Bernhard Schöpf, Gebhard Mantl
Freude über mehr als eine halbe Million Gäste am Alpine Coaster Imst (v.l.): . Foto: Alpine Coaster Imst
 
Am 14. August 2003 öffnete der Alpine Coaster in Hoch-Imst seine Pforten. Die Freizeitattraktion war als neue Sommerrodelbahn konzipiert. Sämtliche Schlitten fahren auf einem Schienengestell. Teilweise beträgt der Abstand der Bahn zum Boden bis zu sechs Meter. Dadurch erzeugt die Anlage ein völlig neuartiges Fahrgefühl. Das Konzept ging voll auf. Nach rund vier Sommern verbucht man in Hoch-Imst Mitte August 2007 eine halbe Million Besucher. „Der frühere Geschäftsführer der Imster Bergbahnen Franz Krismer hatte mit dieser Bahn eine visionäre Idee realisiert. Ihm verdanken wir die Tatsache, dass Hoch-Imst heute zu den Top-Sommerangeboten in Tirol zählt. Und das bei Sonnenschein und Regenwetter“, erklärt Bernhard Schöpf, Geschäftsführer der Imster Bergbahnen. An Spitzentagen tummeln sich bis zu 1500 Gäste beim Alpine Coaster in Imst. Der Höchstwert bisher betrug 1800 Fahrgäste pro Tag. Für das vergleichsweise kleine Seilbahnunternehmen in Imst ein wirtschaftlicher Glücksfall. Verzeichnete man in den Sommern vor der Coaster-Eröffnung durchschnittlich 30.000 Fahrgäste pro Saison, erhöhte sich diese Zahl auf zuletzt 120.000 im Sommer 2006. Tendenz nach oben weisend.

Aufschwung in Hoch-Imst
Die 3,5 km lange Bahn hat auch im Umfeld für wirtschaftliche Impulse gesorgt. Café, Restaurant- und Kioskbetreiber an der Talstation profitieren ebenso wie die Hüttengastronomie rund um die Bergstation. „Die Gastronomie in Hoch-Imst hat einen außerordentlichen Aufschwung erlebt. Viele Gäste verbinden den Besuch auch mit einer Wanderung durch die Rosengartenschlucht und besuchen damit auch die Gastronomie in der Stadt“, erläutert Gebhard Mantl, Aufsichtsratsvorsitzender der Imster Bergbahnen. Und Gerhard Reheis, Bürgermeister der Stadt Imst, betont: „Die Imsterinnen und Imster können stolz auf diese Einrichtung sein. Sie bildet das wichtigste wirtschaftliche Standbein unserer Bergbahnen und sichert damit auch den Betrieb einer beliebten Naherholungseinrichtung ab.“ Horst Friedl, als Obmann des Imster Tourismusverbandes einer der Gesellschaftervertreter in den Imster Bergbahnen, betrachtet den Alpine Coaster als „Bereicherung für die gesamte Region.

Vorteil Autobahnanbindung
Konkurrenzangebote, die im Gefolge des Coasters eröffnet wurden, fürchtet man nicht. Im Gegenteil: „Der Alpine Coaster Imst ist die längste Alpenachterbahn der Welt, wie unsere zentrale Werbebotschaft klar formuliert, und mit seinen 3,5 Kilometern Länge die eindeutig längste Sommerrodelbahn Österreichs. Zudem bildet unsere verkehrstechnisch günstige Lage einen erheblichen Vorteil“, so Geschäftsführer Bernhard Schöpf. Für die Zukunft seien aber dennoch weitere Investitionen nötig. „Uns allen muss klar sein, dass unsere Mitbewerber nicht schlafen. Für ein Ganztagesprogramm rund um den Coaster sind sicher noch eine Reihe von Einrichtungen notwendig“, so Schöpf. 

Rückfrage-Hinweis:
Imster Bergbahnen
Hoch-Imst 19
6460 Imst
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Fax +43 (0) 5412 – 65822
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