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Der Regiobus Imst geht mit Fahrplanwechsel in Betrieb und bringt im Stadtgebiet mehr und bessere Busverbindungen. Der neue vertaktete Verkehr wird durch die gebündelte Finanzkraft der Gemeinde, der Bergbahnen Imst, des Tourismusverbandes und des Landes Tirol verwirklicht. Das Land unterstützt den Regiobus mit rund 160.000 Euro pro Jahr. Überdies werden zahlreiche Gratisangebote für Gäste und Einheimische angeboten.
Weitere Vorzüge: Das FMZ wird künftig im 30-Minutentakt bedient und die Stadtteile Am Raun, Am Rofen und Auf Arzill sind nun erstmals umfassend mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen.
Gruppe der Unterzeichner vor dem Rathaus in Imst: Vertreter von VVT, Postbus, Land Tirol, Stadt Imst und Tourismusverband Imst-Gurgltal. Foto: Schaller/Stadt Imst
Nach sorgfältigen Verhandlungen ist es nun soweit. Der Regiobus Imst startet. Mit Unterzeichnung der Verträge werden die Verkehrsdienstleistungen zur Mobilitätsverbesserung beim Verkehrsverbund Tirol durch die Gemeinde bestellt. Betrieben werden die Buslinien vom österreichischen Busunternehmen Postbus und der Imster Unternehmung Auderer Busreisen.
Viele Erweiterungen und 2 neue Linien Auf insgesamt fünf Linien wird der Nahverkehr künftig im Verkehrsraum zwischen Imst, Hochimst, Gunglgrün, Imsterberg, Imsterau, Brennbichl und Bahnhof Imst-Pitztal ausgebaut. Die Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Linien wurden zudem aufeinander abgestimmt, ausgebaut und tagsüber weitgehend vertaktet. Der letzte Regiobus ist am Abend auf der Linie 4 um 19:30 Uhr unterwegs.
Neue Buslinien Viele Erweiterungen und neue Linien bringt der Regiobus Imst. Neu und regelmäßig im Ortsverkehr angeboten werden die Regiobuslinien 2 und 3. Die Linie 2 verkehrt von Montag bis Samstag ab Imst Linserhof/Rastbichl im Stundentakt über die Oberstadt in die Richtung der Stadtteile Auf Arzill, Am Rofen, bis zum FMZ. Damit wird auch dieser Imster Stadtteil rund um das Sportzentrum und Schwimmbad in Zukunft besser eingebunden. Das beliebte Einkaufszentrum FMZ wird insgesamt im Halbstundentakt bedient. Von FMZ aus fahren zudem Busse in Richtung Gunglgrün, Imst Oberstadt, sowie auf den Imsterberg.
Die zweite neue bzw. nun ebenfalls in den Linienverkehr aufgenommene Linie 3 verkehrt künftig zwischen 5:50 und 17:45 Uhr zwischen Postamt, Gebhartstrasse und Hochimst. Diese Strecke wird mit kleinen 8 Meter langen Midi-Bussen für jeweils 42 Fahrgäste bedient. Hier sind nun die Sommerrodelbahn „Alpine Coaster“, sowie die Talstation der Imster Bergbahnen besser angebunden. Bislang fuhren hier nur saisonale Busse.
Die weiteren Linien 1, 4 und 5 werden künftig mit diesen neuen Linien 1 und 2 vertaktet. Insgesamt werden vor allem in den Winter- und Sommersaisonen mehr Busverbindungen angeboten.
> Fahrpläne Regiobus Imst
Übersicht über das neue Gesamtangebot geben die neuen Regiobus-Folder. Diese sind ab 10.12. in allen Bussen der Unternehmen Postbus und Auderer, sowie am Gemeindeamt Imst erhältlich. Auf vvt.at – dem Onlineportal für Bus und Bahn in Tirol – können die Fahrpläne aller Linien und eine übersichtliche Liniengrafik heruntergeladen werden.
Nahverkehrsdrehscheibe Postamt Imst Zentrale Drehscheibe des Regiobus Imst ist das Postamt Imst. An dieser Haltestelle führen alle Linien zusammen und werden an die überregionalen Verbindungen in Richtung Pitztal, Ötztal, Nassereith und Landeck angebunden. Auf letzterer Strecke liegen die TVB-Partner Schönwies und Mils.
Tickets und Vergünstigungen Mit dem neuen Regiobus werden auch viele attraktive Freifahrt-Angebote im Gebiet des Tourismusverbandes Imst–Gurgltal eingeführt. Besitzer der Gästekarte, der Active Card und Personen mit Wintersportausrüstung können die Busse in diesem Gebiet gratis nutzen. Neben der Gratisfahrt zu den Stationen der Imster Bergbahnen ist damit auch die Gratisfahrt bis zur Venetbahn Landeck möglich.
Regiobus Imst als moderne Marke Mit dem neuen Fahrplanangebot wird der erste Schritt für ein modernes Angebot in und um Imst umgesetzt. Nach und nach wird zudem das Design umgestellt. Im unverkennbaren Design der Marke Regiobus Imst werden die Busse nach Abschluss aller Maßnahmen unterwegs sein. Letztendlich sollen alle Linien in schwefelgelben Look und Regiobusdesign auftreten.
VVT baut erfolgreich aus: Plus 4,7% Fahrgäste Seit Jahren treibt der VVT im Auftrag des Landes Tirol den Ausbau des öffentlichen Zug- und Busverkehrs unter Einbindung von wichtigen Partnern wie den Gemeinden, Schulen, Bergbahnunternehmen, privatwirtschaftlichen Unternehmen und Tourismusverbänden voran.
Das eindeutige Bekenntnis der Tiroler Landesregierung zu mehr öffentlicher Mobilität und die damit verbundenen Mehrinvestitionen sind die Grundlage für die Nahverkehrsoffensive in Tirol, die zu messbaren Erfolgen in Form von Fahrgaststeigerungen führt. Wurden 2007 in Tirol noch 56,6 Mio. Wege im ÖPNV zurückgelegt gezählt, so konnten 2008 59,3 Millionen verzeichnet werden – ein Plus von 4,7%.
Medieninformation Verkehrsverbund Tirol GmbH v. 3.12.2009
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